Der Name Amazon steht für eine der größten Erfolgsgeschichten im Online-Versandhandel. 1994 gründete Jeff Bezos das Unternehmen als Online-Buchhandel. Inzwischen kann der interessierte Kunde bei Amazon jedoch nahezu alles kaufen, was das Herz begehrt. Nach eigenen Angaben ist Amazon Marktführer im Online-Versandhandel.
Prinzipiell ist ein monatliches Abbezahlen der Rechnung bei Amazon nicht möglich. Der Online-Versandhandel bietet seinen Kunden folgende Zahlungsweisen an:
Bei der Amazon.de Visitkarte handelt es sich um eine von Amazon beworbene Kreditkarte der Landesbank Berlin. Diese Kreditkarte ist auch ein bequemer Umweg, um bei Amazon doch auf Raten kaufen zu können. Denn laut Informationen der Bank ist es möglich, das Saldo der Kreditkarte in monatlichen Teilbeträgen zu bezahlen. Wollen Sie Ihren Einkauf bei Amazon also in Raten zahlen, so müssen Sie vorher eine Amazon.de Visitkarte beantragen und diese dann für den Einkauf nutzen.
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Die Amazon-Kreditkarte kann nur von Privatpersonen beantragt werden. Geschäfts- oder Firmenkunden bleibt diese Möglichkeit verwehrt. Die wichtigste Voraussetzung für die Kreditkarte ist natürlich eine gute Bonität. Die Landesbank Berlin fragt während Ihres Kreditkartenantrags Ihre Daten bei der Schufa ab. Sollten Sie keine negativen Einträge sowie ein ausreichendes Storing haben, kann die Karte bewilligt werden, wenn Sie außerdem folgende Voraussetzungen erfüllen:
Die Kreditkarte von Amazon.de kann nur online über die Webseite von Amazon beantragt werden. Der Vorgang selber ist jedoch sehr einfach:
Über Ihren Kreditkartenantrag wird normalerweise innerhalb von Sekunden entschieden, die Ausstellung der Karte nimmt etwa eine Woche in Anspruch. Zu Anfang beträgt Ihr persönlicher Kreditrahmen pauschal 200 Euro, die Bank setzt dann anhand Ihrer Bonität innerhalb von 14 Tagen Ihren individuellen Kreditrahmen fest.
Die Amazon Kreditkarte wird dann automatisch als bevorzugtes Zahlungsmittel bei Amazon eingestellt und Sie können nach Herzenslust einkaufen.
Die Amazon-Kreditkarte ist im ersten Jahr kostenlos und kostet danach 19,90 Euro pro Jahr an Gebühren. Das maximale Kreditlimit für die Karte beträgt 1500 Euro. Natürlich werden sämtliche offene Rechnungen bei Amazon zusammengerechnet, es handelt sich also um ein absolutes Limit. Das bedeutet für Sie, dass sie bei Überschreiten des Limits, sei es in mehreren oder einem Einkauf, die Differenz sofort begleichen müssen und dann die 1500 Euro in Teilbeträgen abbezahlen können. Sie können die Amazon-Kreditkarte monatlich kündigen.
Die Konditionen für den Ratenkauf mit der Amazon-Kreditkarte sind allerdings nicht gerade günstig. Der monatliche Zins beträgt 1,17 Prozent, was einem effektiven Jahreszins von 14,98 Prozent entspricht (Stand: August 2015). Der Zinssatz für die Amazon-Kreditkarte ist seit 2009 unverändert.
Für die Rückzahlung stehen zwei Modelle zur Verfügung. Zum einen können Sie feste monatliche Raten nutzen. Dabei zahlen Sie ihren offenen Saldo in Schritten von 100, 125 oder 150 Euro zurück. Sie können zwischen diesen drei Raten wählen, eine geringere Zahlung als 100 Euro ist jedoch nicht nötig. Zum anderen können Sie sich für eine prozentuale Rückzahlung entscheiden. Dabei zahlen Sie jeden Monat mindestens 10 Prozent des Saldos zurück. Die Mindestrate beträgt 50 Euro pro Monat.
Als Anreiz für den Abschluss des Kreditkartenvertrags bietet Amazon Ihnen für Ihren ersten Einkauf mit der Amazon-Kreditkarte einen Rabatt von 30 Euro.
Amazon bietet keinen Ratenkauf an, Ihr Vertragspartner ist die Landesbank Berlin. Diese kann ihren Kreditkartenantrag ablehnen. Meistens ist hierfür eine schlechte Bonität verantwortlich. Ein schlechtes Schufa-Scoring oder ein negativer Eintrag mindern die Chancen Ihres Antrags ganz erheblich.
Außerdem wird Ihre Zahlung abgelehnt, wenn Sie den Kreditrahmen überschritten haben. In diesem Fall müssen Sie warten, bis Sie einen Teil des offenen Saldos zurückgezahlt haben, bevor Sie einen neuen Einkauf tätigen können.
Amazon begann als reiner Online-Buchhändler. Inzwischen gibt es aber wenig, was das Unternehmen nicht verkauft. Sie können nach belieben in einer Vielzahl von Kategorien stöbern, es ist selten, dass Sie ein gewünschtes Produkt nicht finden werden. Amazon verkauft unter anderem:
Bücher | DVDs und Blu-Rays | Computerspiele | Unterhaltungselektronik |
Möbel | Waschmaschinen | Uhren | Laptops |
Sollte die Amazon-Kreditkarte für Sie aus irgendeinem Grund keine Option sein, gibt es eine Reihe von Alternativen für eine Ratenzahlung bei Amazon. So können Sie sich beispielsweise für eine andere Kreditkarte mit Teilzahlungsfunktion entscheiden. Solche Karten bezeichnet man auch als Revolving Card, und nahezu jedes Kreditinstitut bietet sie an. Ein Vergleich kann sich lohnen, allerdings haben alle Revolving Cards verhältnismäßig hohe Zinsen.
Eine andere Alternative stellt ein Ratenkredit von einer Bank dar. Diese sind zumeist günstiger als Kreditkarten. Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl von Angeboten. Es lohnt sich, in Ruhe zu vergleichen, um das individuell beste Angebot zu ermitteln.
Schließlich bleibt Ihnen noch die Möglichkeit, einen Kredit von Privatleuten aufzunehmen. Dies hat den Vorteil, dass Sie auch trotz schlechter Schufa eine Chance auf einen Kredit haben. Ein etablierter Anbieter in dem Bereich ist das Unternehmen Auxmoney.
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