Eine gute Mikrowelle ist eine echte Arbeitserleichterung im Haushalt – insbesondere für Familien, in denen beide Eltern berufstätig sind und in denen trotzdem Wert auf eine abwechslungsreiche, hochwertige Ernährung gelegt wird. Da oftmals nicht täglich Zeit zum Kochen ist, bietet es sich an, Mahlzeiten vorzukochen und diese dann mit der Mikrowelle zu erwärmen. Auf Wunsch können Sie Ihre neue Mikrowelle in zahlreichen Online-Shops bequem auf Raten zahlen. Der Mikrowellen-Ratenkauf ist schnell beantragt: Wenn Sie sich für eine Mikrowelle und einen Händler entschieden haben, legen Sie diese in den Warenkorb. Im Checkout wird der Händler dann neben den üblichen Daten wie der Liefer- und Rechnungsadresse alle Informationen abfragen, die seine Partnerbank benötigt, um über Ihren Antrag auf Ratenzahlung zu entscheiden. Für gewöhnlich erhalten Sie eine vorläufige Entscheidung von der Bank bereits innerhalb weniger Sekunden während des Bestellvorgangs. Die endgültige Entscheidung fällt, wenn Sie den ausgefüllten und unterschriebenen Antrag an die Bank gesendet haben. Für gewöhnlich vergehen zwischen dem Zugang der Unterlagen bei der Bank und der Entscheidung nur einige Werktage. Die Bank informiert dann direkt den Händler, der Ihre neue Mikrowelle daraufhin innerhalb der angegebenen Frist versendet.
Bedingungen für eine Mikrowellen-Finanzierung
Im Grunde kann jeder Kunde eine Mikrowelle per Ratenzahlung kaufen. Dies gilt auch für Neukunden bei ihrer Erstbestellung. Die Entscheidung über die Genehmigung Ihres Ratenkredits fällt die Partnerbank des Händlers, nicht der Händler selber. Deshalb ist es auch nicht notwendig, dass sie in der Vergangenheit bereits bei dem Händler bestellt haben.
Der wichtigste Faktor, anhand dessen die Bank über die Kreditvergabe für Ihren Mikrowellen-Ratenkauf entscheidet, ist Ihre Bonität, also Ihre persönliche Zahlungsfähigkeit. Um diese zu prüfen, greift die Bank auf die Hilfe von Wirtschaftsauskunfteien wie der Schufa zurück. Die Schufa sammelt eine Vielzahl an Daten über Sie, unter anderem Informationen über Ihre Kredithistorie, eventuell angefallene Zahlungsschwierigkeiten, Ihren Wohnort, Ihr Alter, die Zahl Ihrer Girokonten und Kreditkarten, Ihre Mobilfunk-Verträge und negative Merkmale wie etwa titulierte Forderungen aus Verträgen oder etwaige Einträge im Schuldnerverzeichnis.
Aus diesen Daten errechnet die Schufa ein Scoring, das zukünftigen Vertragspartnern dabei hilft, Ihre Bonität einzuschätzen. Die Bank nutzt dieses Scoring, um schätzen zu können, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass Ihr Kredit ausfällt, weil Sie die Raten nicht mehr bedienen können.
Wenn Ihre Bonitätsprüfung positiv ausfällt, steht Ihrer Mikrowellen-Finanzierung im Grunde nicht mehr viel im Weg. Sie müssen lediglich noch ein paar formale Voraussetzungen erfüllen:
- Sie müssen mindestens 18 Jahre alt und damit geschäftsfähig sein.
- Ihr Wohnsitz muss in Deutschland liegen.
- Sie müssen über ein Bankkonto bei einer in Deutschland ansässigen Bank verfügen.
Ab einer bestimmten Kreditsumme kann es sein, dass die Bank außerdem einen Nachweis über Ihr Einkommen verlangt. Als Festangestellter können Sie diesen mit einer Kopie Ihrer letzten Gehaltsabrechnungen erbringen. Wenn Sie freiberuflich oder selbstständig tätig sind, müssen Sie auf eine Kopie Ihres Steuerbescheids zurückgreifen.
Auch Azubis oder Studenten können eine Mikrowelle auf Raten kaufen. Unter Umständen müssen Sie dann aber damit rechnen, dass Ihr Kreditrahmen nicht besonders hoch ist, da dieser unter anderem anhand Ihres Einkommens festgelegt wird.
So finden Sie die besten Konditionen für den Mikrowellen-Ratenkauf
Wenn Sie sich für ein Mikrowellen-Modell entschieden haben, liegt es natürlich in Ihrem Interesse, möglichst gute Konditionen für den Ratenkauf zu finden. Im Normalfall werden Sie die Auswahl zwischen diversen Händlern haben, die die Mikrowelle Ihrer Wahl anbieten. Am günstigsten für Sie ist eine Ratenzahlung ohne Zinsen, eine sogenannten 0-Prozent-Finanzierung. Bei dieser Art der Ratenzahlung fallen keinerlei Zinsen an, am Ende zahlen Sie also nur den Kaufpreis für die Mikrowelle.
Eine 0-Prozent-Finanzierung ist allerdings nicht immer leicht zu finden. Unter Umständen müssen Sie daher auf eine Ratenzahlung mit Zinsen zurückgreifen. Sollte dies der Fall sein, gibt es mehrere Faktoren, die die Höhe der zusätzlichen Kosten für die Ratenzahlung beeinflussen. Zum einen ist da natürlich die Zinshöhe. Es versteht sich von selbst, dass Sie darauf achten sollten, dass diese möglichst niedrig ist. Zum anderen kann aber auch die Laufzeit des Vertrages maßgeblichen Einfluss auf die durch die Ratenzahlung verursachten Mehrkosten haben. Je länger der Vertrag läuft, desto länger fallen auch Zinskosten an. Diese reduzieren sich zwar mit jeder Rate, die Sie bezahlen, aber es kann dennoch sein, dass ein Vertrag mit höherer Zinsrate und kürzerer Laufzeit für Sie günstiger ist als einer mit niedrigen Zinsen, aber längerer Laufzeit. Rechnen Sie die unterschiedlichen Konditionen durch und entscheiden Sie dann anhand der Höhe der monatlichen Raten und der Kosten für die Finanzierung, welches Angebot das beste für Sie ist.
Wenn Sie die monatlichen Raten senken wollen, können Sie einen Ratenkauf mit Anzahlung vereinbaren. Zwar werden die meisten Mikrowellen-Ratenzahlungen ohne Anzahlung angeboten, aber nicht selten ist es möglich, eine individuelle Absprache mit dem Kundenservice des Händlers zu treffen.
Worauf müssen Sie beim Kauf einer Mikrowelle achten?
Genauso wie der Preis von Mikrowellen variiert, unterscheiden sich die einzelnen Modelle auch beim Funktionsumfang. Worauf Sie Wert legen und was Ihnen weniger wichtig ist, müssen Sie selber wissen. Jedoch gibt es ein paar Dinge, über die Sie sich vor dem Kauf einer neuen Mikrowelle Gedanken machen sollten.
Nur Aufwärmen oder auch Backen und Grillen?
Wenn Sie mit Ihrer Mikrowelle nur Gefrorenes wieder auftauen oder bereits gekochte Speisen erhitzen wollen, so reicht Ihnen ein normales Standardmodell. Wenn Sie in Ihrer Mikrowelle aber auch Pizzen, Brötchen oder sogar Grillfleisch zubereiten wollen, dann müssen Sie zu einer etwas besseren Mikrowelle greifen. Machen Sie sich auf jeden Fall vorher Gedanken darüber, wie und wozu Sie Ihre Mikrowelle nutzen wollen. Besonders gute Modelle haben sogar einen integrierten Dampfgarer.
Wie groß soll die Mikrowelle sein?
Mikrowellen sind in vielen unterschiedlichen Größen zu haben. Zwischen 13 und fast 42 Litern Innenraumvolumen ist so gut wie alles zu haben. In den meisten Fällen wird eine Mikrowelle mit einer Standardgröße von etwa 25 Litern völlig ausreichen. Dies reicht aus, um etwa auch eine Tiefkühlpizza oder eine Kuchenform aufzunehmen. Wenn Sie sich einen zusätzlichen Vorteil verschaffen wollen, kaufen Sie sich ein Modell, bei dem sich der Drehteller abschalten lässt. Diese Modelle garantieren trotzdem eine gleichmäßige Erwärmung der Speisen, da sie technisch anders aufgebaut sind als reine Drehteller-Modelle.
Wenn Sie die Mikrowelle dauerhaft als Backofenersatz nutzen wollen, sollte diese mindestens über 30 Liter Innenraumvolumen verfügen. In diesen Modellen lassen sich bei Bedarf auch zwei Pizzen gleichzeitig zubereiten.
Leistung: Nicht immer ist mehr gleich besser
Wenn Sie sich nach einer neuen Mikrowelle umschauen, dann wird Ihnen auffallen, dass die Hersteller stets die Leistung in Watt mit angeben. In der Größenkategorie zwischen 20 und 30 Litern werden üblicherweise zwischen 800 und 1000 Watt angeboten. Zwar gibt es Mikrowellen mit mehr Leistung, diese bieten aber so gut wie keine weiteren Vorteile. Wichtiger als eine möglichst hohe Leistung ist, dass Sie die Wattzahl in kleinen Schritten verstellen können, um die Leistung an die verschiedenen Aufgaben anzupassen.
Achten Sie auf ein gutes Bedienkonzept
Bei günstigen Mikrowellen ist die Bedienung oft denkbar einfach: Zwei Drehknöpfe reichen aus, um alle Einstellungen vornehmen zu können. Je mehr Funktionen die Mikrowelle hat, desto komplexer wird natürlich auch ihre Bedienung. Hochwertigere Modelle bieten Automatikprogramme, Favoriteneinstellungen und eine Timer-Funktion. Machen Sie sich Gedanken darüber, welche Features Sie benötigen und testen Sie am besten im Vorfeld, ob Sie mit dem Bedienkonzept des gewählten Modells klarkommen.
Mikrowelle auf Raten ohne Schufa
Wenn Ihr Antrag auf eine Mikrowellen-Ratenzahlung abgelehnt wird, liegt das in den meisten Fällen an Ihrer Bonität. Anhand welcher Faktoren die Bank diese Entscheidung trifft, wird so gut wie nie transparent kommuniziert. Fest steht, dass ein negativer Schufaeintrag so gut wie immer dazu führen wird, dass Ihr Antrag abgelehnt wird. Wie genau die Bank Ihr Scoring bewertet, ist allerdings unterschiedlich, weshalb es sein kann, dass eine Bank Ihren Antrag ablehnt, während eine andere diesen genehmigt hätte. Unter Umständen kann es daher sinnvoll sein, nach einer Ablehnung eine Ratenzahlung diese bei einem anderem Händler noch einmal zu beantragen, sofern dieser mit einer anderen Bank zusammenarbeitet. Es kann sein, dass Ihr erneuter Versuch genehmigt wird.
Wovon aber unbedingt abzuraten ist, sind Angebote, die als „Ratenzahlung trotz Schufa“ oder „ohne Schufa“ beworben werden. Keine seriöse Bank verzichtet auf eine Bonitätsprüfung, weshalb Ratenzahlungen ohne Bonitätsprüfung nahezu immer direkt von den Händlern angeboten werden. Solche Kredite sind sehr teuer und oftmals nicht seriös. Bevor Sie also auf ein derartiges Angebot eingehen, sollten Sie in Erwägung ziehen, auf den Kaufpreis zu sparen und Ihre neue Mikrowelle auf Rechnung zu kaufen.