Hier finden Sie eine Übersicht von Fragen, welche wir in der Vergangenheit häufig von unseren Besuchern gestellt bekommen haben. Sollte Ihre ganz persönliche Frage hier nicht beantwortet werden, können Sie uns diese gerne per E-Mail zukommen lassen.
Ein Kauf auf Raten folgt im Grunde einem einfachen Prinzip. Sie möchten etwas kaufen, beispielsweise eine neue Waschmaschine oder einen Kühlschrank, können oder wollen aber den Kaufpreis nicht auf einmal aufbringen. Also vereinbaren Sie mit dem Händler oder über eine durch den Händler vermittelte Bank eine Ratenzahlung. Das bedeutet, dass Sie den Kaufpreis in monatlichen Teilzahlungen leisten, die Kaufsache aber sofort erhalten.
Effektiv handelt es sich bei einer Ratenzahlung um einen Kredit, mit allen Pflichten, die aus diesem erwachsen. Das bedeutet, dass Ihnen ein Eintrag bei der Schufa droht, wenn Sie Ihre Raten nicht oder zu unregelmäßig zahlen. Außerdem ist eine Ratenzahlung wie ein Kredit oft mit einem Zinssatz verbunden, der allerdings im Normalfall deutlich höher ausfällt als bei normalen Verbraucherkrediten über eine Bank. Zinssätze zwischen 10 und 18 Prozent sind keine Seltenheit. Einige Händler bieten aber – gelegentlich oder sogar dauerhaft – auch 0-Prozent-Finanzierungen an.
Das gesamte gesellschaftliche Leben ist unmittelbar an die Bonitätsprüfung gebunden. Möchten Sie Ihre Wohnung wechseln, einen Handyvertrag abschließen, einen Ratenkauf beantragen oder einer Zahlung auf Rechnung vereinbaren, kommt es automatisch zur Bonitätsprüfung online oder offline.
Dieser wirtschaftlich finanzielle Fachbegriff lässt sich mit der Überprüfung der eigenen finanziellen Liquidität sowie der Zahlungsmoral gleichsetzen. Vor dem jeweiligen Vertragsabschluss wird ein Vertragspartner die Bonität eines Antragstellers oder eines Unternehmens überprüfen, um so wenig Risiken wie nur möglich einzugehen. Auf diese Weise lässt sich die Bonitätsprüfung auch als Kreditwürdigkeitsprüfung bezeichnen.
Bedenken Sie, dass die Bonitätsprüfung auch von der Telekom, von Paypal, Klarna, Otto und Co. vorgenommen wird. Nach der Prüfung der Bonität stellt der jeweilige Anbieter Ihnen Ihre persönlichen Möglichkeiten zusammen.
Die Basis einer jeden Bonitätsprüfung bildet die wirtschaftlichen und die persönlichen Verhältnisse des Antragstellers sowie seine rechtlichen Verhältnisse. Im letzten Fall handelt es sich um die Kreditfähigkeit. Auf der Grundlage spezifischer Parameter wird das Zahlungspotenzial des Antragstellers bestimmt. So ziehen die aktuellen Bonitätsprüfungen neben quantitativen auch qualitative Kriterien zu Grunde.
Im Privatkundengeschäft sowie im Einzelhandel wird routinemäßig eine Auskunft der SCHUFA eingeholt. Diese macht eine unmittelbare Aussage über das Zahlungsverhalten eines potentiellen Vertragspartners. Das Credit Scoring Verfahren wiederum zählt zu den objektiven Bonitätsbeurteilungen auf statistisch mathematischer Basis.
Darüber hinaus erfolgt im Zuge einer Bonitätsprüfung eine Einstufung des Risikos über ein Ratingsystemen. Im Zuge der Zeit haben sich spezialisierte Ratingagenturen gebildet, die so genannte unternehmenseigene Bonitätsprüfungen durchführen. Doch im Zuge einer Bonitätsprüfung kann es auch zu Fehlern kommen. Sind mit der Zahlungsmoral des Vertragspartners Risikofaktoren verbunden, muss es nicht gleich zur Ablehnung eines Ratenkaufs kommen, wenn der Antragsteller weitere Sicherheiten, wie zum Beispiel einen zweiten Kreditnehmer bietet.
Hier gilt folgende Leitformel: Je besser die Bonitätsprüfung ausfällt und die Bewertung der Zahlungsmoral des KunWas den, desto günstiger fallen die Finanzierungsmittel für den Antragsteller aus.
Für gewöhnlich verjähren schuldrechtliche Verpflichtungen zum Ende des dritten Jahres, das auf das Jahr folgt, in dem der Anspruch entstand (§ 195 BGB). Wenn der Anspruch also beispielsweise am 11.07.2014 entstand, so verjährt er dementsprechend am 01.01.2018.
Im Falle einer Ratenzahlung gilt dies so jedoch nicht, da gemäß § 212 Abs. 1 Nr. 1 BGB die Verjährung neu beginnt, wenn der Schuldner em Gläubiger gegenüber den Anspruch durch Abschlagszahlung anerkennt. In der Praxis dürfte dies bedeuten, dass jede von Ihnen geleistete Ratenzahlung die Verjährung neu beginnen lässt (vgl. OLG Brandenburg, Urteil vom 11.07.2007, Az: 4 U 173/06).
Das Aussitzen von Ratenzahlungsvereinbarungen mit der Hoffnung, dass der Anspruch verjähren wird, erfordert aber viel Sitzfleisch und ist darüber hinaus nur bedingt erfolgsversprechend. Schließlich sind auch die Gläubiger nicht auf den Kopf gefallen, und die §§ 203 – 208 BGB geben ihnen eine Reihe von Möglichkeiten, um die Verjährung zu hemmen. So hemmt beispielsweise die Klage auf Leistung oder Feststellung des Anspruchs ab der Rechtshängigkeit der Klage die Verjährung (§ 204 Abs. 1 Nr. 1 BGB).
Ein Ratenkauf zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass Sie nicht den kompletten Kaufpreis auf einmal begleichen müssen. Stattdessen leisten Sie den Kaufpreis in Teilzahlungen. Unter Umständen wirkt sich die Ratenzahlung auf die Eigentumssituation bezüglich der Kaufsache aus. Hierbei sind zwei Fälle zu unterscheiden:
Wenn Sie die Vereinbarung für den Ratenkauf direkt mit dem Händler treffen, Ihre Raten also auch an diesen zahlen, dann übergibt dieser Ihnen die Kaufsache zumeist nur unter einem Eigentumsvorbehalt. Das bedeutet, dass die Kaufsache im Eigentum des Verkäufers bleibt, bis die letzte Rate gezahlt ist. Sie erlangen lediglich Besitz an der Kaufsache, mit anderen Worten: Sie bekommen das Objekt Ihrer Begierde zugeschickt oder können es gleich mitnehmen, aber es gehört weiterhin dem Händler, bis Sie den kompletten Kaufpreis gezahlt haben.
Dies bedeutet in der Theorie, dass Sie das erworbene Produkt auch nicht wieder verkaufen dürfen, solange Sie noch Raten zahlen. In der Praxis wird dies dem Händler aber egal sein, solange sie weiter Ihre Raten zahlen.
Die Vereinbarungen zum Eigentumsvorbehalt finden sich oft in den AGB des Händlers, es lohnt sich also, diese auch wirklich zu lesen.
In vielen Fällen läuft der Ratenkauf jedoch gar nicht direkt über den Händler. Viele Onlineshops und Ladengeschäfte kooperieren mit einer Bank, über die der Kauf auf Raten realisiert wird. Sie schließen dann einen Vertrag über einen Konsumentenkredit mit der Bank. Wenn dieser bewilligt wird, zahlt die Bank den Kaufpreis an den Händler. In diesen Fällen stellt sich die Eigentumssituation etwas anders dar:
Ihr Vertrag mit dem Händler erhält dann keinen Eigentumsvorbehalt. Dies ist auch gar nicht möglich, da die Bank schließlich den kompletten Kaufpreis zahlt. Theoretisch wäre ein Klausel in dem Kreditvertrag mit der Bank möglich, die regelt, dass das Eigentum an der Kaufsache auf die Bank übergeht, bis Sie alle Raten gezahlt haben. Solch eine Klausel wird als Sicherheitsübertragung bezeichnet. In der Praxis werden Sie eine solche Regelung in Ihrem Kreditvertrag aller Wahrscheinlichkeit nach nicht finden.
Im Falle einer Ratenzahlung über eine Bank werden Sie also nach Zahlung des Kaufpreises durch das Kreditinstitut Eigentümer der Kaufsache. Das bedeutet, dass Sie diese auch sofort wieder weiterverkaufen können.
Die Frage, ob ein Ratenkauf oder ein Leasingvertrag das Mittel der Wahl sein soll stellt sich vor allem bei größeren Anschaffungen, wie zum Beispiel einem Neuwagen. Damit Sie diesbezüglich eine wohl überlegte, informierte Entscheidung treffen können, wollen wir im Folgenden den Unterschied zwischen Leasing und Ratenkauf anhand des gebräuchlichen Beispiels Autokauf kurz erklären.
Bei einem Ratenkauf vereinbart der Autohändler mit dem Kunden die Zahlung des Kaufpreises in einzelnen Raten und vereinbart gegebenenfalls noch einen Zinsaufschlag. Es ist dabei unerheblich, ob es sich um einen Neuwagen oder ein gebrauchtes Fahrzeug handelt – eine Ratenzahlung kann in beiden Fällen vereinbart werden. Als Resultat zahlt der Kunde den Kaufpreis sowie die aus dem Ratenvertrag entstehenden Zinsen über eine festgelegte Laufzeit monatlich ab. Dem Kreditnehmer wird im Rahmen des Ratenkaufvertrags eventuell die Möglichkeit geboten, die Raten durch eine Anzahlung oder eine höhere Schlussrate niedrig zu halten.
Beim Ratenkauf eines Autos wird in den meisten Fällen ein Eigentumsvorbehalt (bei einer Ratenkaufvereinbarung direkt mit dem Händler) oder eine Sicherheitsübertragung (bei einem Konsumentenkredit mit einer Bank) vereinbart. Das Eigentum an dem Auto geht damit nach Zahlung aller Raten automatisch auf den Käufer über.
Das englische Substantiv „Leasing“ kommt von dem Verb „to lease“, was wiederum übersetzt „mieten“ bedeutet. Und genau das beschreibt den strukturellen Unterschied zwischen Leasing und Ratenkauf: Während es bei einem Ratenkauf um die Zahlung des Kaufpreises in Teilsummen geht, handelt es sich bei einem Leasing-Vertrag um einen besonders ausgestalteten Mietvertrag. Wer ein Fahrzeug least, der mietet es für eine bestimmte Zeit vom Autohaus, ohne dabei zum Eigentümer zu werden. Der Leasingvertrag wird für eine bestimmte Zeit geschlossen und hat den Vorteil, dass der Leasingnehmer ein Neufahrzeug fährt, ohne dass ihm dabei die Verantwortung der Eigentümerposition zufällt. Nach Ablauf des Leasingvertrages gibt es zwei Möglichkeiten, die allerdings bereits im Vorfeld vertraglich bestimmt werden: Entweder der Leasingnehmer gibt das Fahrzeug an das Autohaus zurück, oder aber es wurde eine Kaufoption vereinbart. Im letzteren Fall kann der Leasingnehmer das Fahrzeug auf Wunsch gegen Zahlung einer vorher vereinbarten Summe übernehmen.
Nachteile entstehen aus dem Leasingvertrag vor allem dann, wenn bei der Rückgabe vom eingangs vereinbarte Zustand des Fahrzeugs abgewichen wird. Die meisten Leasingverträge begrenzen die Anzahl der Kilometer, die der Leasingnehmer mit dem Fahrzeug zurücklegen darf. Hat er bei der Rückgabe mehr Kilometer zurückgelegt als vereinbart, dann wird er unter Umständen gegenüber dem Autohaus schadensersatzpflichtig. Gleiches gilt für eventuell vorhandene Schäden am Fahrzeug.
Die Entscheidung, ob eine Finanzierung oder ein Leasing vorteilhafter wäre, ist immer von individuellen Faktoren abhängig. Generell gilt: Für Privatpersonen lohnt sich das Leasing nur in den seltensten Fällen. Anders sieht es bei Freiberuflern oder Selbstständigen aus: Sie können durch den Leasingvertrag steuerliche Vorteile geltend machen – für sie lohnt sich das Leasing oft.
Die Vor- und Nachteile des Leasing treffen natürlich nicht nur auf Auto-Leasing-Verträge zu, sondern können auch auf alle anderen Leasing-Fälle übertragen werden. Jedoch sind Automobile wohl der häufigste Anwendungsfall für Leasing-Verträge.
Die Voraussetzungen für eine Ratenzahlung sind von Händler zu Händler verschieden. Das wichtigste, was Sie für eine Ratenzahlung benötigen, ist eine gute Bonität. Ohne diese wird sich kaum ein Händler darauf einlassen, Ihnen einen Kauf auf Raten zu gewähren. Das liegt daran, dass eine schlechte Bonität auf schlechte Zahlungsmoral hindeutet. Je besser Ihre persönliche Bonität, desto geringer ist die Ausfallwahrscheinlichkeit für Ihre Ratenzahlung, was sich natürlich in einem kleineren Risiko für den Händler niederschlägt. Um Ihre Bonität zu prüfen, holen die meisten Händler eine Auskunft bei der Schufa und bei anderen Wirtschaftsauskunfteien ein.
Neben Ihrer Bonität gibt es ein paar Voraussetzungen, die eigentlich für die meisten Ratenzahlungen vorliegen müssen:
Besonders viele Unterlagen sind für den Kauf auf Raten nicht notwendig. Unter Umständen müssen Sie dem Ratenvertrag eine Kopie Ihrer Kreditkarte beilegen. Außerdem verlangen die Händler ab einer bestimmten Kreditsumme zumeist Nachweise über Ihr Einkommen.
Des weiteren benötigen Sie einen gültigen Personalausweis, um sich bei dem zumeist genutzten PostIdent-Verfahren ausweisen zu können.
Nur wenige Händler bieten eine Ratenzahlung an, ohne vorher Ihre Bonität bei der Schufa zu prüfen. Das bedeutet aber nicht, dass ein Ratenkauf ohne Schufa-Auskunft unmöglich ist. Wenn Sie lange genug suchen, finden Sie unter Umständen einen Händler, der das gewünschte Produkt anbietet und beim Kauf auf Raten auf eine Schufa-Auskunft verzichtet. Allerdings sollten Sie in solchen Fällen den Ratenvertrag genau prüfen, bevor Sie ihn unterschreiben. Oft gibt es versteckte Fallstricke. Außerdem lassen sich die Händler und Banken das höhere Risiko teuer bezahlen. Ratenkredite ohne Schufa-Auskunft haben für gewöhnlich sehr hohe Zinsen.
Alle Versandhäuser mit Ratenzahlung
Eine Ratenzahlung ohne Schufa-Auskunft ist also nicht ausgeschlossen. Sie sollte aber die letzte Möglichkeit darstellen und will wohl überlegt sein.
Im Zusammenhang mit Kaufverträgen oder anderen Verträgen, die eine Seite zu einer Zahlung verpflichten, ist häufiger von einer Stundung die Rede. Diese wird nicht selten mit der Ratenzahlung gleichgesetzt. Das ist jedoch nicht zutreffend – es gibt wesentliche Unterschiede zwischen der Zahlung in Raten und einer Stundung.
Bei einer Ratenzahlung vereinbaren die Vertragsparteien die Stückelung des Kaufpreises auf mehrere Teilbeträge, die regelmäßig beglichen werden müssen. Bei einer Stundung jedoch handelt es sich um einen Schuldänderungsvertrag i. S. v. § 311 Abs. 1 2. Alt. BGB, in dem die Vertragsparteien eine Verschiebung der Fälligkeit einer bestimmten Forderung vereinbaren. Zum vereinbarten Zeitpunkt ist dann im Regelfall der Gesamtbetrag zu zahlen.
Wenn Sie einen Ratenkauf beantragen, gibt es verschiedene Punkte, die von dem Händler oder der Bank geprüft werden. Zum einen müssen Sie die Grundvoraussetzungen erfüllen. Um einen rechtsgültigen Vertrag eingehen zu können, müssen Sie mindestens 18 Jahre alt sein. Dies wird in den meisten Fällen über das Postident-Verfahren geprüft, bei dem Sie sich ausweisen müssen. So wird gleichzeitig Ihre Identität und Ihr Alter überprüft.
Ihre restlichen Angaben werden zumeist gemeinsam mit Ihrer Bonität geprüft. Die Anfrage bei der Schufa und anderen Wirtschaftsauskunfteien wie Infoscore stellt somit den wichtigsten Punkt bei der Überprüfung eines Antrags auf Ratenzahlung dar. Der Händler bzw. die Bank kann über die Schufa ihr deutsches Bankkonto sowie ihren Wohnsitz verifizieren. Außerdem, und das ist der für den Kreditgeber wichtigste Punkt, liefert die Schufa Auskunft über Ihre Bonität, also ihre wirtschaftliche Zuverlässigkeit.
Ihre Bonität ermittelt der Kreditgeber anhand mehrere Faktoren. Zum einen ist da das Scoring. Die Schufa und andere Wirtschaftsauskunfteien vergeben anhand Ihres bisherigen Zahlungsverhaltens mehrere Score-Werte. Neben dem allgemeinen Schufa-Scoring gibt es auch noch branchenspezifische Scorings.
Ihr Scoring bei der Schufa ist vielen Faktoren unterworfen. Aufgetretene Zahlungsschwierigkeiten wirken sich negativ auf Ihr Scoring aus, wohingegen pünktlich abbezahlte Kredite sich positiv auswirken. Außerdem können Faktoren wie häufiger Wohnortwechsel oder eine hohe Anzahl an Kreditkarten in ihrem Namen sich negativ auf Ihr Scoring auswirken. Es ist ein Irrglaube, dass die Tatsache, dass Sie nie Kredite aufnehmen sich automatisch in einem guten Schufa-Score niederschlägt. Im Gegenteil: Pünktlich abbezahlte Kredite zeigen der Schufa, dass auf Sie wirtschaftlich Verlass ist.
Neben dem Scoring können über Sie auch negative Einträge bei der Schufa vorhanden sein. Dies geschieht zum Beispiel, wenn jemand einen rechtlichen Titel gegen Sie erwirkt oder ein Mobilfunkvertrag wegen Nichtzahlung gekündigt wird. Diese Einträge verfolgen Sie über einen Zeitraum von drei Jahren und minimieren Ihre Chancen auf einen Ratenkredit.
Denn Ihre Bonität ist der entscheidende Faktor bei der Vergabe von Konsumentenkrediten – und um genau einen solchen Kredit handelt es sich bei der Ratenzahlung nämlich. Auch wenn Sie alle anderen Voraussetzungen erfüllen, wird kaum ein Händler das Risiko eingehen wollen, sich bei schlechter Bonität mit Ihnen auf einen Kauf auf Raten einlassen zu wollen.
Für viele ALG-I- oder Hartz-4-Empfänger stellt sich die Frage, ob sie eine neue Anschaffung in Raten zahlen können. Dies ist nicht ganz einfach zu beantworten. Die schlechte Nachricht zuerst: Arbeitslosen Verbrauchern wird es in der Regel schwerer fallen, auf Raten zu kaufen. Die gute Nachricht ist, dass ein Ratenkauf für Arbeitslose dennoch nicht ausgeschlossen ist. Wie so oft im Leben lautet die richtige Antwort: Es kommt darauf an.
Gute Chancen haben Hartz-4-Empfänger bei Händlern, die selber eine Ratenzahlung anbieten. Zu solchen gehören zum Beispiel die großen Versandhändler wie etwa Otto. Diese prüfen im Rahmen der Bonitätsprüfung häufig lediglich die Schufa-Einträge des Verbrauchers. Wenn keine negativen Einträge vorhanden sind, steht dem Kauf per Ratenzahlung trotz Hartz 4 nichts mehr im Weg.
Schwierig wird es, wenn der Händler bzw. der Kreditgeber nicht nur die Schufa-Einträge abfragt, sondern auch das Einkommen. Da Hartz-4-Empfänger über kein nennenswertes Einkommen verfügen, werden die Anträge auf Ratenzahlung dann häufig abgelehnt. In der Regel wird das Einkommen vor allem dann abgefragt, wenn Dritte wie etwa Banken in die Ratenzahlung involviert sind. Diese interessieren sich neben den Schufa-Daten oft auch für das Einkommen der Antragssteller. Naturgemäß haben es Arbeitslose hier schwer.
Die Voraussetzungen für die Ratenzahlung unterscheidet sich von Händler zu Händler. Wenn Sie als Arbeitsloser etwas auf Raten kaufen wollen, sollten Sie daher Ausschau nach Händlern halten, die die Ratenzahlung direkt ohne Dritte zu involvieren anbieten.
Wenn Sie dennoch einen ablehnenden Bescheid bekommen, ist das kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Versuchen Sie Ihr Glück einfach bei einem anderen Händler. Mit etwas Glück und Ausdauer ist es häufig auch für Hartz-4-Empfänger möglich, einen Einkauf in Raten zu zahlen.
Es kommt oft vor, dass Anschaffungen wie ein Auto oder ein neuer Laptop anstehen, die auf einen Schlag sehr viel Geld kosten. In einer solchen Situation kann ein Kredit Abhilfe schaffen. Wer einen Kredit benötigt muss sich an eine Bank wenden, sei es im Internet oder an die nächstgelegene Bankfiliale in der eigenen Stadt. Bei der Bank muss dann ein Antrag auf einen Kredit gestellt werden, der dann von den Mitarbeitern der Bank geprüft wird.
Dazu muss der Kreditnehmer bestimmte Bedingungen erfüllen, die darüber entscheiden, ob eine Kreditwürdigkeit vorliegt oder nicht. Bei den Online Banken sieht dies ein wenig anders aus, aber dennoch prüfen auch sie meistens die Kreditwürdigkeit der Antragsteller.
Ein besonderes Beispiel ist eine Bitcoin Bank. Sie vergibt zwar keine Kredite, ermöglicht es aber, Gewinne mit den digitalen Kryptowährungen zu machen. Umgekehrt müssen Kredite nicht immer von Unternehmen vergeben werden, die eine klassische Filialbank sind. Inzwischen gibt es zahlreiche spezialisierte Anbieter, die nur mit Banken bei der Kreditvergabe kooperieren.
Wenn Sie einen Kredit aufnehmen möchten und sich noch unsicher sind, was genau die Banken von Ihnen wissen möchten, dann erfahren Sie das in diesem Artikel.
Die meisten Anbieter von Krediten unterschieden sich nicht sehr voneinander. Denn das Prinzip ist immer dasselbe. Der Kreditnehmer bekommt einen bestimmten Betrag von der Bank und muss diesen dann in Raten jeden Monat zurückzahlen.
Auch beim Kauf von Produkten ist die möglich, denn dann wird beispielsweise der neue Fernseher monatlich auf Raten bezahlt. Der Kreditgeber oder die Bank erhebt darauf Zinsen und verdient so ihr Geld. Die Zinsen unterschieden sich meistens auch nicht deutlich voneinander, aber dennoch lohnt es sich oft die verschiedenen Anbieter zu vergleichen.
Da momentan der Leitzins bei Null ist, können auch die Banken günstige Zinsen vergeben. Bei Online Banken kommt es außerdem oft vor, dass diese geringere Zinsen anbieten als die herkömmlichen Banken. Das liegt daran, dass die Online Banken weniger Kosten haben, weil sie beispielsweise über keine Filiale verfügen.
Außerdem müssen sie keine eigenen Geldautomaten aufstellen und warten, sondern bezahlen Subunternehmer dafür. Mit dieser Herangehensweise können die Online-Banken oft die günstigeren Zinsen anbieten, jedoch muss dies nicht immer der Fall sein.
Doch bei den Online Banken müssen Sie auf einen Berater verzichten oder haben nur die Möglichkeit auf eine Hotline oder einen Kunden-Chat. Dabei kann es durchaus vorkommen, dass es zu Missverständnissen kommt, weil es sich mit einem echten Berater in der Bank doch besser reden lässt. Wer jedoch die günstigeren Zinsen haben möchte und dabei auf Service und Dienstleistung verzichten kann, der sollte sich bei den Online Banken nach einem geeigneten Anbieter umschauen.
Zuerst müssen bei der Beantragung eines Kredits die grundlegenden Daten angegeben werden. Dazu wird ein Ausweis benötigt, der bestätigt, dass Sie über einen Wohnsitz in Deutschland verfügen und hier gemeldet sind. Zusätzlich müssen Sie als Kreditnehmer mindestens 18 Jahre alt sein. Diese zwei Grundbedingungen gelten für jeden, der einen Kredit aufnehmen möchte. Weiter ist die sogenannte Bonität entscheidend, die bestimmt, ob der Kreditnehmer kreditwürdig ist oder nicht. Dabei wird überprüft, wie wahrscheinlich es ist, dass die Raten des Kredits zurückgezahlt werden.
Daraufhin prüfen die Banken, ob der Kreditnehmer ein monatliches Einkommen oder ein Gehalt vorzeigen kann. Ohne ein regelmäßiges Einkommen auf dem Konto wird auch kein Kredit vergeben werden. Bei den meisten Banken muss zusätzlich nachgewiesen werden, dass das Einkommen auf dem Konto über die letzten drei Monate hinweg vorhanden war.
Für Menschen ohne geregeltes Einkommen kann es also schwer werden einen Kredit zu bekommen. Es gibt aber dennoch Banken, vor allem Online, die Kredite auch vergeben, wenn keine regelmäßigen Geldeingänge auf dem Konto vorhanden sind. Meistens sind dann aber auch die Zinsen entsprechend höher. Viele Banken haben sich sogar darauf spezialisiert Kredite ohne Gehaltsnachweis oder ähnliches zu vergeben.
Die Schufa gibt den Banken Auskunft über die finanziellen Verhältnisse und vor allem Verfehlnisse des Beantragenden. Die Banken rufen die Informationen automatisch bei dem beantragten Kredit von der Schufa ab. Die Schufa teilt der Bank dann einen sogenannten Schufa-Score mit, der über die Kreditwürdigkeit entscheidet.
Dabei spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Dazu zählen Informationen über etwaige Schulden bei anderen Banken oder Kredite, die noch gültig sind. Außerdem werden auch Mobilfunkverträge und mögliche Schulden bei Versandhändlern überprüft. Wenn diese Faktoren positiv sind, dann wird die Schufa einen guten Schufa-Score bescheinigen und der Kreditnehmer kann sich über gute Konditionen freuen.
Wenn die Schufa allerdings einen schlechten Score ausstellt, dann wird es entweder nur einen kleinen Kredit geben oder gar keinen. Mittlerweile gibt es neben der Schufa noch andere Institute, die eine derartige Auskunft erteilen, dennoch gehen alle gleich vor und rufen dieselben Daten ab, um ein Scoring zu ermitteln. Unter den Online Banken gibt es ebenfalls solche, die Kredite vergeben, selbst wenn kein positives Scoring vorliegt. Dann kann es dazu kommen, dass die Zinsen sehr hoch sind oder der Betrag des Kredits nur sehr niedrig ausfällt.
Bei kleineren Krediten gibt es meist weniger Restriktionen als bei größeren. Außerdem gibt es in diesem Fall die Möglichkeit einen Kredit in Form einer Kreditkarte zu bekommen. Bei einer Kreditkarte besteht immer ein gewisses Dispo, das dann als Kredit genutzt werden kann.
Dabei ist zu beachten, dass negative Beträge monatlich abgerechnet werden und somit zurückbezahlt werden müssen. Außerdem besteht hier das Risiko einer Schuldenspirale. Wenn dagegen ein größerer Kredit benötigt wird, dann verlangen die Banken bestimmte Sicherheiten. Dies kann zum Beispiel die eigenen Wohnung oder das eigene Haus sein. Weiter gibt es die Möglichkeit, dass eine andere Person für Sie bürgt. Das bedeutet, dass die andere Person für Sie aufkommt, wenn Sie den Kredit nicht zurückbezahlen können.
Im Prinzip ist bei Online Banken nur der Weg ein andere, über den der Kredit vergeben wird. Bei einer gewöhnlichen Bank haben Sie zusätzlich den Vorteil, dass Sie einen persönlichen Berater haben und sich nicht telefonisch oder per Chat mit diesem unterhalten müssen. Dafür bieten die Online Banken in manchen Fällen bessere Konditionen an. Allerdings sind Online Banken oftmals nicht für “Sonderfälle” ausgelegt.
Jede Bank versucht auf dem Markt ihre Kunden zu gewinnen und versucht deshalb mit anderen Vorteilen als andere Banken die potenziellen Kunden zu überzeugen. Wenn Sie einen Kredit beantragen möchten, dann achten Sie auf die verschiedenen Vorteile, die Ihnen die Banken versprechen und wählen Sie dementsprechend aus.
Das teure Traumauto, eine nagelneue Küche oder ein innovatives Hightech-Gerät – wer hätte so etwas nicht gerne? Nur leider können sich viele Menschen all die schönen Dinge nicht sofort leisten. Deshalb ist die Aussicht auf eine Ratenzahlung sehr verlockend. Was viele jedoch vorerst ausblenden, ist die Tatsache, dass es sich dabei um einen Kredit handelt, um einen Vorschuss sozusagen. Wer sich für einen solchen Ratenkredit entscheidet, muss später auch wirklich dazu in der Lage sein, die fälligen Beträge fristgerecht zu begleichen.
Das Angebot, in Raten zu bezahlen, ist für viele Menschen sehr verlockend. Schließlich kommt man seinem Traum so ein ganzes Stück näher. Allerdings verhält es sich hier ähnlich wie bei der Zahlung mit Kreditkarte. Das Kärtchen ist schnell gezückt und der Kauf vorschnell getätigt. Dass die Ware gefällt, daran besteht in der Regel kein Zweifel. Fraglich ist nur, ob man sich das gute Stück auch wirklich leisten kann, ohne dafür auf etwas anderes Wichtiges verzichten zu müssen. Bei der Ratenzahlung ist es ähnlich. Wer genau weiß, dass er den fälligen Betrag regelmäßig überweisen kann, profitiert auf jeden Fall davon. Vor allem in der heutigen Zeit sind Anschaffungen aufgrund der hohen Inflationsrate sinnvoll. Es ist oft besser, jetzt zu kaufen, als damit zu warten, bis man das Geld mühsam zusammengespart hat. Sehr wahrscheinlich legt der Preis für das Objekt der Begierde in nächster Zeit ordentlich zu.
Die eventuell anfallenden Zinsen für den Ratenkredit sind in der Regel niedrig, sodass die zu erwartende Preissteigerung sehr viel höher ausfallen kann. Der drohende Wertverfall und die derzeit niedrigen Zinsen machen das Sparen uninteressant. Immer mehr Menschen legen deshalb ihr Geld sinnvoll an und kaufen sich entweder Autos, Immobilien, Möbel oder erfüllen sich den ein oder anderen Wunsch, auch wenn dieser eher Luxus ist. Andere wiederum besitzen momentan bereits alles, was sie gebrauchen könnten, und weichen auf andere Geldanlagen aus. Da die Investition in Aktien viele Unsicherheiten bietet, setzen viele Anleger auf Kryptowährungen und informieren sich auf trustpedia.io über alternative Investitionsformen für eine relativ sichere Geldanlage in unsicheren Zeiten. Von Experten verfasste Leitfäden erleichtern die Entscheidung für die ein oder andere Anlageform. Kryptowährungen rücken aktuell immer mehr in den Fokus. Sie sind ebenso wie Aktien, Fonds und Edelmetalle diversen Kursschwankungen unterworfen. Angesichts der drohenden Inflation kann man aber beim Bargeld auch nicht mehr von einer absolut sicheren Währung sprechen. Ganz im Gegenteil, der Euro verliert womöglich weiter stark an Wert, was sich an einer deutlich sinkenden Kaufkraft bemerkbar macht. Wer Angst vor unsicheren Investitionen hat, aber zugleich den Wertverlust des Euros fürchtet, sollte vielleicht mehrere Anlageformen in Betracht ziehen und zum Beispiel einen Teil des Geldes behalten, einen anderen Teil in Aktien und wieder einen anderen Teil in die Kryptowährung investieren. Stürzt eine Anlageform ab, dann wiegt der Verlust nicht so schwer, weil die Last auf mehreren Schultern ruht. Mit am sichersten ist auf jeden Fall die Investition in Sachgüter, die dem Anleger einen echten Nutzen bieten. Das trifft auch dann zu, wenn ein Ratenkredit zur Tilgung der Kosten erforderlich ist.
Fazit: In unsicheren Zeiten wie diesen, sollte man nicht lange überlegen und sein Geld sinnvoll anlegen, um es vor dem Wertverfall zu retten. Neben Kryptowährungen und anderen Anlageformen lohnen sich sinnvolle Anschaffungen auch dann, wenn man sie in Raten abbezahlt.
Die Ratenzahlung für Smartphones, TV-Geräte und andere Anschaffungen ist heutzutage für Millionen Haushalte selbstverständlich. Vielleicht sind Sie mit dem Kreditangebot des Händlers nicht zufrieden und möchten stattdessen eigenständig einen Kredit abschließen. Leider halten sich einige Mythen rund um die Kreditvergabe hartnäckig. Die wichtigsten fünf Mythen haben wir zusammengefasst, damit Sie eine intelligente Entscheidung bei der Kreditauswahl treffen können.
1. Dispokredit und Ratenkredit sind vergleichbar
Manchmal ist für unsere beliebtesten Produkte gar keine Kreditaufnahme oder Ratenzahlung nötig. Als Inhaber eines Girokontos werden Sie vielleicht Ihr Dispo als Kreditlinie nutzen wollen, die an fast jedes Konto gekoppelt ist. Leider gibt es große Unterschiede zwischen dem Dispokredit und dem Abschluss eines vollwertigen Ratenkredits.
Der größte Unterschied: Die horrend hohen Kreditzinsen, die Sie beim Dispo zahlen müssen. Nutzen Sie den Dispokredit deshalb nicht, um eine Anschaffung über Wochen und Monate hinweg zu finanzieren – hier wird ein echter Kreditvertrag fast ausnahmslos günstiger sein.
2. Die Hausbank bietet die besten Konditionen
Die Bank vor Ort ist für viele Kunden noch immer der erste Ansprechpartner, wenn es um den Abschluss eines Kredits geht. Hierbei wird angenommen, dass man als langjähriger Kunde attraktive Konditionen und eine sichere Kreditgewähr erhält.
Es ist jedoch sehr unwahrscheinlich, dass ausgerechnet die eigene Hausbank die aktuell besten Konditionen des Kreditmarktes bietet. Besser ist es, mit einem seriösen Kreditvermittler zusammenzuarbeiten. Dieser hat einen Überblick über den gesamten Kreditmarkt und zeigt auf, wo sich der persönlich beste Kredit finden lässt. Viele Bankkunden sind erstaunt, wie weit dies vom Angebot der Hausbank abweicht.
3. Ein Kreditvertrag ist nicht kündbar
Jeder Vertrag, den Sie mit einem Händler oder einer Bank in Deutschland abschließen, ist kündbar. Allerdings gelten Kündigungsfristen für verschiedene Verträge, weshalb die Kündigung eines Kreditvertrags finanziell nicht immer attraktiv ist.
Besonders lohnt es sich, in den ersten 14 Tagen nach Vertragsabschluss die Augen nach besseren Angebot offenzuhalten. Hier können Sie von der Widerrufsfrist Gebrauch machen, die Ihnen nach dem deutschen Vertragsrecht zusteht. Hiernach wird für die meisten Ratenkreditverträge eine Vorfälligkeitsentschädigung fällig. Diese macht den Kreditwechsel vielleicht etwas unattraktiver, eine Kündigung des Kredits ist jedoch nie ausgeschlossen.
4. Die Top-Kreditzinsen sind aussagekräftig
Von Banken und Kreditinstituten wird regelmäßig für Top-Konditionen und niedrigste Zinsen geworben. Die präsentierten Zahlen erhalten jedoch nur Kunden, die über eine lupenreine Bonität verfügen. Wichtiger ist, auf das repräsentative Beispiel der Anbieter zu schauen, dass sich im Kleingedruckten der Werbeanzeigen finden lässt.
Anders sind die Kreditangebote von Online-Shops. Hier werden die genannten Kreditzinsen garantiert an jeden Kunden vergeben. Dies heißt nicht, dass es auf dem Kreditmarkt weiterhin ein besseres Angebot gibt, dass die genannten Konditionen noch unterbietet.
5. Die SCHUFA verhindert meine Kreditvergabe
Bei unseren Fragen und Antworten zu Ratenkrediten fällt der Begriff SCHUFA häufiger. Tatsächlich kann das SCHUFA-Scoring dafür sorgen, dass ein Kreditvertrag abgelehnt wird oder Ihre Bonität für höhere Kreditzinsen sorgt.
Die SCHUFA ist jedoch nicht der Feind eines potenziellen Kreditnehmers. Vielmehr hilft Sie Banken bei der Entscheidung, wie risikoreich eine Kreditvergabe ist. Auch Sie selbst werden geschützt, da Sie vor einer Überschuldung während der Tilgungsphase geschützt werden. Einmal pro Jahr können Sie eine kostenlose Anfrage auf Ihren SCHUFA-Eintrag stellen, um herauszufinden, was überhaupt von dieser Einrichtung erfasst wird.
Bei der Aufnahme eines Kredits gilt es oftmals eine Haushaltsrechnung vorzulegen, die eine Übersicht zu den laufenden Einnahmen und Ausgaben verschafft. Banken setzen auf dieses Instrument, um zu ermitteln, ob Ihnen ein ausreichendes Kapital für die vertragsgemäße Begleichung des Kredits zur Verfügung steht. Es gibt einige Punkte, die bei der Erstellung einer Haushaltsrechnung zu berücksichtigen sind.
Die Tilgungsrate sollte zum verfügbaren Budget passen, weshalb eine Haushaltsrechnung auch ohne eine gesonderte Aufforderung der Bank sinnvoll ist. Während bei einer langen Rückzahlungsphase die Raten vergleichsweise niedrig ausfallen, geht eine kurze Rückzahlungsphase mit einer höheren Tilgungsrate einher. Damit Sie sich für die richtige Laufzeit und Tilgungsrate entscheiden können, ist es wichtig zu wissen, welche Gelder für eine Tilgung zur Verfügung stehen. Genau diesem Zweck dient die Haushaltsrechnung, die über die Gegenüberstellung von Einnahmen und Ausgaben den monatlich frei verfügbaren Betrag ausweist.
Als weiterer Vorteil ist zu nennen, dass die Haushaltsrechnung einen Überblick zu den laufenden Krediten verschafft. Gerade bei mehreren Kleinkrediten sollte über eine Umschuldung nachgedacht werden. Die Ablösung von alten Krediten durch einen größeren Kredit führt regelmäßig zu besseren Konditionen mit niedrigeren Zinsen.
Für die Erstellung einer Haushaltsrechnung empfiehlt sich die Verwendung einer Tabellenkalkulationssoftware wie Excel. Zum einen können notwendige Korrekturen leichter vorgenommen werden, zum anderen können die Berechnungen der Software überlassen werden.
Zunächst sollte eine Aufstellung zu den Einkünften erstellt werden. Unter anderem der Nettolohn, Renten, Mieteinnahmen, regelmäßige Nebeneinkünfte und soziale Leistungen wie Kindergeld sind zu berücksichtigen. Grundsätzlich sollten alle Einnahmen aufgeführt werden, die verlässlich jeden Monat auf dem Konto eingehen. Bonuseinkünfte wie Weihnachts- und Urlaubsgeld werden von Kreditinstituten häufig nicht als laufende Einnahme anerkannt und müssen daher nicht eingepreist werden. Auch einmalige Erlöse aus Verkäufen sind kein typischer Bestandteil einer Haushaltsrechnung.
Den Einnahmen sind die monatlichen Ausgaben für Wohnen, Lebensmittel, Internet, Telefon, Handy, Sport- und Vereinsbeiträge, Fahrzeuge, öffentliche Verkehrsmittel und Versicherungen gegenüberzustellen. Auch Kredite, Schul- oder Kindergartengebühren und Unterhaltszahlungen sind auf der Ausgabenseite zu berücksichtigen.
Während einige Positionen wie Miete und Versicherungen feste Größen sind, fällt es vielen Verbrauchern schwer, die monatlichen Kosten für Lebensmittel und andere Variablen zu bestimmen. Kreditinstitute arbeiten vor diesem Hintergrund bei den Lebenshaltungskosten häufig mit Pauschalen, die im Regelfall auf Ermittlungen des Statistischen Bundesamtes basieren. In 2020 gaben die privaten Haushalte im Schnitt 387 Euro pro Monat für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren aus. Für den Bereich Wohnungsinstandhaltung, Energie und Wohnung waren es durchschnittlich 923 Euro.
Das Ergebnis der Haushaltsrechnung wird gebildet, indem die Ausgaben von den Einnahmen abgezogen werden. Wenn es sich um einen negativen Wert handelt, ist die Zahlungsfähigkeit gefährdet und eine künftige Überschuldung möglich. Bei einem positiven Wert steht fest, welcher Betrag für die Tilgung von Krediten zur Verfügung steht. Es sollte tunlichst darauf geachtet werden, dass die Tilgungsrate nicht über den verfügbaren Geldern liegt. Bei den meisten Kreditvergleichsportalen kann die Laufzeit flexibel angepasst und direkt die Auswirkung auf die Tilgungsrate beobachtet werden. Dies ermöglicht, verschiedene Szenarien durchzuspielen und sich für das beste Angebot zu entscheiden.